Teenie- und Jugendtreff auf Raumsuche


Bisher war der Bornheimer Jugendtreff im Speicher des Rathauses untergebracht. Im Hinblick auf den Brandschutz - in diesem Fall der fehlende zweite Rettungsweg - ist eine Nutzung des Rathausspeichers für den Teenie- und Jugendtreff nicht mehr möglich. Von daher müssen Alternativmöglichkeiten gesucht werden.

Im ersten Anschein bietet sich die frühere Wohnung im gemeindlichen Anwesen in der Hauptstraße 65 an. Sie liegt im Obergeschoss oberhalb des Bäckerladens.  Sie würde sich von den Räumen her gut eignen, ist aber nach der Prüfung durch das Architekturbüro Hummel ohne große Investitionen nicht genehmigungsfähig. Da die Bausubstanz in der Expertise insgesamt als sehr schlecht bewertet wird, machen für die Gemeinde große Investitionen in dieses Anwesen wirtschaftlich nach aktuellem Kenntnisstand keinen Sinn.

Das Pfarrhaus - wo der Standort des Jugendtreffs derzeit notgedrungener Weise vorgesehen ist - ist jedoch nicht optimal. Denn hier wird die Schulkindbetreuung von derzeit 25 Kindern ab August auf ca. 40 Kinder aufgestockt. Das bedeutet mehr Raumbedarf für die Schulkinder und damit Probleme, eine gemeinsame Raumnutzung für die Schulkindbetreuung und den Jugendtreff zu organisieren.

In einem Gespräch zu dieser Problemstellung am 4. April, an dem neben dem Ortsbürgermeister der 1. Beigeordnete Otmar Dietz, die Jugendpflegerin Kathrin Tempel und Jaime Uribe von der Feuerwehr Bornheim - zuständig für die Bambinifeuerwehr - teilnahmen,  ergab sich die Überlegung, dass das Bornheimer Feuerwehrhaus sehr gut für eine Mitnutzung als Jugendtreff geeignet wäre. 

Jaime Uribe hat diesbezüglich mit der Wehrleitung, für Bornheim mit Wehrführer Sven Müller und für die Verbandsgemeinde mit Wehrleiter Oliver Siebert gesprochen. Aus deren Sicht wäre eine vorübergehende Mitnutzung von Räumlichkeiten des Bornheimer Feuerwehrhauses für den Teenie- und Jugendtreff möglich für den Zeitraum, bis zu dem die Gemeinde eigene Räumlichkeiten hierfür geschaffen hat.

Vor diesem Hintergrund hat die Nachfrage bei der Verbandsgemeinde ergeben, dass die Zustimmung seitens der Verwaltung hierfür erteilt wurde. Somit hätten unsere Kinder und Jugendlichen aus meiner Sicht einen gut geeigneten und gut ausgestatteten Treffpunkt, ohne dass gemeindeseitig zusätzliche Investitionen getätigt werden müssten. Die Bornheimer Feuerwehr hätte, da die Kinder und Jugendlichen so nebenbei die Feuerwehr kennen lernen würden, zusätzliches Rekrutierungspersonal für die Bambini- und die Jugendfeuerwehr. Insoweit eine win-win-Situation für die Gemeinde und die Feuerwehr, vor allem aber für unsere Kinder und Jugendlichen, weil diese im Feuerwehrhaus ideale Rahmenbedingungen vorfinden.