Schnakenbekämpfung



Die beiden Begehungen der Queichwiesen nach den Wässertagen unter wissenschaftlicher Begleitung der Universität Landau ergab, dass es stellenweise durchaus Handlungsbedarf bei der Schnakenbekämpfung auf den Wiesen gibt. Dieser beschränkt sich jedoch weitestgehend auf die Gräben, in denen stehendes Wasser Brutstätten für die Wiesenschnaken bieten können. Waren es auf den Oberwiesen nur relativ wenige Grabenstrecken, führte der zusätzliche Regen nach der Bewässerung der Niederwiesen dazu, dass in fast alles Gräben vier Tage nach Abschluss der Bewässerung noch das Wasser stand.

Gezielte Kontrollen der Gräben
Stechmücken legen ihre Larven ausschließlich in stehenden Gewässern ab. Diese brauchen dann - je nach Temperatur - 7 bis 14 Tage Entwicklungszeit. Demnach müssen künftig gezielt in diesem Zeitraum sämtliche Be- und Entwässerungsgräben auf stehendes Wasser kontrolliert und vorhandene Larven gezielt bekämpft werden. Für ein großflächiges Ausbringen des Biozids BTI besteht keine Notwendigkeit, denn schließlich gilt es den Eingriff in die Natur so gering wie möglich zu halten.
Gleichzeitig wird in Zusammenarbeit mit der Universität Landau eine wirksame Alternative bzw. Ergänzung zur Bekämpfung der Schnaken geprüft: CO2-Fallen locken Schnaken an und fangen sie ein.
Andere Insekten werden dadurch nicht in Mitleidenschaft gezogen.

Hausschnaken keine Brutstätten bieten!
Stehendes Regenwasser in Dachrinnen, Wassertonnen und herumstehenden Gefäßen sind meist Ursache für erhöhtes Stechmückenaufkommen im Dorf. Selbst kleine Gefäße reichen aus, um mehreren hundert Schnakenlarven eine hervorragende Brutstätte bieten zu können. Achten Sie deshalb in Ihrer Umgebung darauf, stehendes Wasser zu vermeiden.

Weitere Informationen und Sachstandsberichte folgen.