Lesetipp 45 2019


Maximilian Wenger war ganz oben. Jetzt ist er Mitte fünfzig, keiner will mehr seine Bücher lesen, seine Frau hat die Nase voll von seiner sexuellen Umtriebigkeit und seinem alternden Körper und hat ihren Fitnesstrainer geheiratet, seine achtzehnjährige Tochter Zoey lebt ihr eigenes Leben, in dem der weinerliche Vater keinen Platz hat.

Sich selbst bemitleidend sitzt Wenger in seiner Wiener Wohnung. Da findet er in seiner Post Briefe, die offensichtlich an seinen Vormieter adressiert sind. Er liest sie trotzdem und ist erschüttert: Die Unbekannte schreibt von Glück und Verletzungen, von Hoffnung und Enttäuschung. Und Wenger ist nicht nur schockiert, sondern auch inspiriert.

Was er nicht weiß: Seine Tochter liest die Briefe ebenfalls und erkennt sich auf ganz andere Weise in ihnen wieder, als sie feststellt, dass Erwachsenwerden manchmal sehr schmerzhaft ist

Frankfurter Verlagsanstalt

Hilfe zur Barrierefreiheit

  • Allgemein

    Wir sind bemüht, unsere Webseiten barrierefrei zugänglich zu gestalten. Details hierzu finden Sie in unserer Erklärung zur Barrierefreiheit. Verbesserungsvorschläge können Sie uns über unser Feedback-Formular Barriere melden zukommen lassen.

  • Schriftgröße

    Um die Schriftgröße anzupassen, verwenden Sie bitte folgende Tastenkombinationen:

    Größer

    Strg
    +

    Kleiner

    Strg
  • Tastaturnavigation

    Verwenden Sie TAB und SHIFT + TAB, um durch nächste / vorherige Links, Formularelemente und Schaltflächen zu navigieren.

    Verwenden Sie ENTER, um Links zu öffnen und mit Elementen zu interagieren.