„Die meisten ihrer Zeitgenossen fügten sich. Viele murrten. Zum Handeln fand kaum jemand. Einige aber doch“.
Zum Beispiel die Mitglieder der Roten Kapelle. Menschen, von denen viele sich erst kurz vor ihrem Tod kennen lernten. Menschen, die aus vollkommen unterschiedlichen Welten und Schichten kamen, die aus ganz unterschiedlichen Gründen gegen die Nationalsozialisten kämpften, die aber genau das einte: der Wunsch, dieses Regime zu beseitigen.
Sabine Friedrich schildert die Ereignisse ab etwa 1932, mit Rückblicken und aus der Sicht verschiedenster Beteiligter, aber vor allem schildert sie das Leben dieser Menschen, die nicht nur Widerstandskämpfer waren, nicht nur Helden. Es waren Menschen, die sich liebten und hassten, die sich untreu waren und nicht immer einer Meinung. Und sie erzählt von ihrem Sterben.