Energetisches Quartierskonzept Queichtalzentrum Offenbach


Potential für Photovoltaik

Über das Solarkataster des Landkreiseses Südliche Weinstraße sowie der Stadt Landau können im Untersuchungsgebiet für Photovoltaik geeignete Dachflächen gefunden werden. (Abbildung 18).

Ob eine Eignung einer Fläche vorliegt (rot gefärbtes Dach) wird im Solarkataster nur über die Ausrichtung der Dachfläche und somit durch die Sonneneinstrahlung entschieden. Es ist beispielsweise zu sehen, dass das Dach der Queichtalsporthalle sowie des Duschgebäudes des Freibads als geeignet angezeigt werden, obwohl die Dächer bereits mit Schwimmbadabsorbern belegt sind. Auch die Feuerwehr wird als geeignet angegeben, obwohl bereits PV installiert ist.

Nachfolgend wird das mögliche Potential für den Zubau von Photovoltaik abgeschätzt.

Kommunale Gebäude werden zuerst betrachtet. So sind Teile der Feuerwehr bereits mit PV belegt. Das nach Westen geneigte Dach kann ebenfalls noch als geeignet betrachtet werden. Als nächstes werden die großen freien Dächer im Gebiet abgeschätzt. Anschließend werden Annahmen für die Wohnbebauung getroffen. Die technische Eignung und tatsächliche Realisierbarkeit kann für diese Potential-Abschätzung nur angenommen werden. Eine tatsächliche Umsetzbarkeit bedarf in jedem Fall einer gesonderten Prüfung.


Große zusammenhängende Dächer liegen im süd-östlichen Gebiet. Die in der nächsten Amtsblatt-Ausgabe abgedruckte Tabelle 2 zeigt das Potential der gewerblichen Dachflächen und überträgt diese auf eine mögliche installierbare Leistung. Zugrunde liegt die überschlägige Annahme dass für ein PV-Modul ca. 3 m² benötigt werden und das Modul 333 Wp Spitzenleistung hat. Das verwendete Maß ist stark Dachabhängig und ergibt sich aus 1,7 m² Modulfläche plus den nötigen Zuschlägen für Randabstände, Wartungsgänge und Abstände zu evtl. Verschattungsobjekten. Die Leistung des PV-Moduls entspricht dem aktuellen Standard, der von der ESW für PV-Kundendächer verwendet wird (Aleo Solar X63). Die Maße der Dächer wurden Anhand der GIS-Daten der ESW, denen auch die Kataster zugrunde liegen, ermittelt. Die Leistung des Rathausneubaus ist aus der aktuellen Planung übernommen.

(Quelle: Energetisches Quartierskonzept der Queichtal Energie Offenbach GmbH & Co. KG / ESW-Projektenwicklung / Ingenieurbüro Dr. Löffler / Arch. Andrea Klein / Ortsgemeinde Offenbach) – Fortsetzung folgt…)