WertstoffWirtschaftszentrum (WWZ) Nord bei Edesheim öffnet wieder ab 25. Mai 2020


Nach fast zehn Wochen öffnet der Wertstoffhof bei Edesheim wieder seine Tore für die Öffentlichkeit. Ab Montag, den 25. Mai 2020 können Bürgerinnen und Bürger aus dem Landkreis wieder wie gewohnt nahezu alle Wertstoffe und Abfälle während der Öffnungszeiten zwischen 7:00 Uhr und 17:00 Uhr abgeben.

 

Das WWZ Nord wird drei Wochen nach der Wiederöffnung des Wertstoffhofes bei Ingenheim ebenfalls wieder für Anlieferungen geöffnet. Die dort gemachten Erfahrungen werden bei der Planung des Betriebsablaufs für die Wiederöffnung in der Anlage in Edesheim berücksichtigt. Jeder kann dann wieder ganztäglich Abfälle wie Restmüll, Bauschutt, Fenster o.ä. sowie Wertstoffe wie Elektronikschrott, Metall, Papier oder Grünabfälle abgeben.


Die Anlage bei Edesheim war seit 17.3.20 nur noch für Anlieferungen von Vertragsunternehmen geöffnet; hier wurde und wird der gesamte Restmüll der zwei Landkreise GER und SÜW und der kreisfreien Stadt Landau nach Pirmasens zur Verbrennungsanlage umgeschlagen, des weiteren erfolgte die Umladung der eingesammelten Bioabfälle von Landau und SÜW sowie von Papierabfällen des Landkreises. Von daher war und ist die Erhaltung der Funktionsfähigkeit der Umladestation für die komplette Südpfalz oberstes Gebot und unabdingbare Grundlage für eine funktionierende Abfallentsorgung. Eine vollständige Schließung auf Grund einer Erkrankung des Personals hätte weitreichende negative Folgen für die Bevölkerung unserer Region mit sich gebracht, da die Leerung der Mülltonnen ohne betriebsbereite Umladestation nicht mehr hätte gewährleistet werden können.

 

Insoweit erfolgt die Wiederöffnung erst jetzt nach Stabilisierung der Infektionsentwicklungen auf einem niedrigen Niveau, um so weit wie möglich ein Risiko für die Beschäftigten zu vermeiden und die Durchführung der Müllabfuhr, d.h. die Entleerung der Müllgefäße an den Grundstücken nicht zu gefährden.

 

Mit verstärktem Personaleinsatz ab dem 25.5.2020  bei der Verkehrsregelung und Eingangskontrolle wird von den Mitarbeitern des Eigenbetriebs WertstoffWirtschaft versucht, auch mehr als die sonst üblichen Anlieferungen abzufertigen. Dies ist im anderen WWZ bei Ingenheim recht gut gelungen.

Dabei werden – den Sicherheitsbestimmungen auf Grund der Corona-Pandemie geschuldet – für die Anlieferer wahrscheinlich längere Wartezeiten anfallen.

 

Aus diesem Grund bittet der Eigenbetrieb darum, nur absolut notwendige Anlieferungen vorzunehmen und für Grünabfälle, die einen Großteil der Anliefererzahlen ausmachen, nach Möglichkeit die zahlreichen und mit unterschiedlichen Öffnungszeiten betriebenen anderen Annahmestellen in der näheren Umgebung aufzusuchen. Eine Auflistung mit den aktuellen Öffnungszeiten ist auf der Homepage des Eigenbetriebes unter https://www.suedliche-weinstrasse.de/de/einrichtungen/eww/aktuelles.php

nachzulesen.

 

Es ist sehr wahrscheinlich, dass durch die Sicherheitsvorkehrungen neben der Eingangskontrolle auch die Zahlungen für gebührenpflichtige Abfälle, die bar, unbar oder auf Rechnung geleistet werden können, nur verzögert abgewickelt werden können.

Das Betriebspersonal sowie die Leitung des Eigenbetriebes bitten aus diesem Grund um Verständnis für die getroffenen Maßnahmen zum Schutz der Gesundheit und die längere Abwicklungsdauer, die vor allem auch die Sicherheit der Anlieferer zum Ziel hat.

 

Die Vertragsunternehmen des Landkreises, die den Inhalt ihrer Sammelfahrzeuge im WWZ anliefern oder die Transportunternehmen, die die umgeladenen Abfälle oder Wertstoffe weitertransportieren, können evtl. in der Reihe wartende Anlieferer überholen oder werden vom Deponiepersonal vorgezogen. Diese Fahrzeuge benutzen ab dem Einfahrtstor eine eigene Fahrspur sowie eine eigene Waage und verursachen daher für die sonstigen Kunden keine Verlängerung der Wartezeiten. Um das Vorbeifahren zu ermöglichen werden die Kunden gebeten, auf der Zufahrtstraße möglichst weit rechts zu fahren bzw. zu halten.

 

 

Weiterhin wird darum gebeten, die folgenden Hinweise zu beachten und zu befolgen, damit die Annahme beim WWZ Nord auch auf Dauer aufrechterhalten bleiben kann:

 

·      Liefern Sie bitte nur an, was jetzt absolut notwendig ist. In einer Woche oder kurz danach werden sich die Wartezeiten voraussichtlich weiter reduzieren.

·      Die Anlieferungen können wieder ganztägig durchgehend erfolgen. Überlegen Sie es sich, ob Sie unbedingt schon bei Beginn der Wiederöffnung bei uns vorstellig werden oder ob die Abgabe Ihrer Abfälle oder Wertstoffe noch Zeit hat. Am frühen Nachmittag z.B. ist erfahrungsgemäß mit weniger Betrieb als am Morgen zu rechnen.

·      Kommen Sie nach Möglichkeit nur mit einer Person im Fahrzeug zum WWZ.

·      Für alle Anlieferer und für das Betriebspersonal besteht die Pflicht zum Tragen eines Mund- und Nasenschutzes.
Schützen Sie sich und andere, indem Sie eine Maske tragen.

·      Bleiben Sie bitte bis zu einer konkreten Aufforderung zum Ausstieg im Fahrzeug sitzen.

·      Halten Sie Abstand zum Personal und zu anderen Anlieferern und bringen Sie ausreichend Geduld mit, dann kann die Annahme beim WWZ Nord auch auf Dauer aufrechterhalten bleiben.

 

Landrat Seefeldt weist ergänzend darauf hin, dass „Disziplin und Verständnis für die notwendigen Maßnahmen, die zu Ihrem Schutz beitragen und auch mal etwas länger dauernde Abwicklungen verursachen können, beim bereits wieder geöffneten WWZ Süd bislang einen reibungslosen Ablauf ermöglicht haben. Das sollte auch in Edesheim zu schaffen sein.“