Die Gedenkstunde zum Volkstrauertag gestalten üblicherweise die Ortsgemeinde gemeinsam mit den Kirchengemeinden, dem gemischten Chor und dem Spielmannszug. Leider war dies letzten Sonntag, aufgrund des Infektionsgeschehens und der Kontaktbeschränkungen, in diesem Umfang nicht möglich.
Diesen Gedenktag allerdings gar nicht zu begehen war für uns keine Option, denn für uns ist es von Bedeutung, an die unzähligen Toten der Kriege, von Gewalt und Terror sowie an die Opfer von Gewaltherrschaft und Vertreibung zu erinnern.
Auch wenn das Innehalten am Denkmal vor der evangelischen Kirche in diesem Jahr nur kurz war, auf die musikalische Umrahmung sowie Ansprachen und Reden verzichtet wurde, haben wir im allerkleinsten Rahmen die Kranzniederlegung sowie das Gedenken begangen. Wir hoffen, dass wir im nächsten Jahr dies auch wieder gemeinsam und öffentlich tun können.
Dieses Gedenken ist für uns keine bloße Erinnerungsveranstaltung, sondern eine menschliche Verpflichtung. Wir dürfen nicht vergessen, das Frieden und ein friedliches Miteinander nicht selbstverständlich sind.