Schon immer war in Andreas‘ Augen Erik sein größter Konkurrent. Und gleichzeitig war er dessen größter Fan. Nichts wünschte er sich sehnlicher als seine Freundschaft. Doch um Erik war immer eine Aura der Unnahbarkeit, immer wahrte er Distanz.
Berlin, zwanzig Jahre später, tut sich eine ungeahnte Möglichkeit auf: Andreas sucht kurzfristig eine Wohnung und Erik überlässt ihm seine für drei Monate.
Ausgerechnet Hélène, eine seit Jahren von ihm verehrte Schauspielerin, tritt, dank Erik, in sein Leben.
Im Grund funktioniert der Roman wie ein Kammerstück, ausschließlich aus Andreas‘ Sicht erzählt. In seiner Kleinkariertheit und Rücksichtnahme sieht er sich selbst doch permanent im Mittelpunkt des Interesses. Das ist erbärmlich und manchmal auch ziemlich witzig.