Südafrika während der Apartheid, nach dem Ende der Apartheid und Anfang des Jahrtausends. Im Mittelpunkt stehen drei Geschwister aus einer weißen südafrikanischen Familie, die zunehmend zerfällt. Die drei stehen für einen jeweils anderen Umgang mit Geschichte ihres Landes und mit der eigenen Verstrickung in die Unterdrückung und der Schuld.
Als Rachel Swarts, die Mutter der drei, stirbt, nimmt sie ihrem Mann das Versprechen ab, der schwarzen Hausangestellten Salome, das Haus, in dem sie lebt, zu überlassen. Doch in den nächsten dreißig Jahren wird das Vorhaben immer wieder verschleppt und verschoben. In den folgenden drei Jahrzehnten versucht Amor, die Jüngste, immer wieder, diesen Wunsch umzusetzen, scheitert aber.
Wie sich das Land verändert von der Apartheid hin zu Demokratie, wie die Menschen diesen Prozess erleben, wie sie leben mit Schuld, Versöhnung und Verbitterung, das ist in diesem Roman tiefempfunden geschildert.