Vier Tage, drei Nächte und praktisch kein Schlaf. Dazwischen Schuhe putzen, Betten richten, Leitern bringen und dabei immer lächeln, aufmerksam sein. Auf Trinkgeld hoffen.
Baxter träumt davon, Zahnarzt zu werden. Aber ihm fehlt das Geld. Mit seinem Job als Schlafwagendiener will er es sich verdienen.
4.000 Kilometer im Canada Express von Montreal nach Vancouver. 1929 für die weißen, meist gut betuchten Fahrgäste ein romantisches Vergnügen, für die schwarzen Diener harte Arbeit, immer in der Gefahr wegen einer Schikane den Job zu verlieren oder das dringend benötigte Trinkgeld zu riskieren.
Baxter ist schwarz, er ist arm und er ist homosexuell.
(Gabriele Rilling)