Oktober 1944. Noch immer werden Menschen aus dem Umkreis der Attentäter des 20. Juli verhaftet, gefoltert, zu Tode verurteilt. Erwin Planck ist einer von ihnen. Gerade wurde er zurückverlegt vom KZ Ravensbrück in die Haftanstalt Berlin-Tegel.
Währenddessen hadert sein Vater Max Planck mit der schwersten Entscheidung seines Lebens, er soll ein „Bekenntnis zum Führer“ schreiben. Dabei denkt er natürlich zuallererst an seinen Sohn, aber auch an seine Wissenschaft, an seinen guten Freund Albert Einstein in Amerika, an ihr gemeinsames Musizieren, ihre philosophischen Gespräche.
Dessen Sohn Eduard aus erster Ehe fristet derweil ein einsames Leben in einer Heilanstalt in der Schweiz, wo er unbeachtet vom weltberühmten Vater entdeckt, was die Welt im Innersten zusammenhält.
(Gabriele Rilling)