
Heather wurde 1998 als Teenager durch eine Zeitreise nach Kolchis evakuiert. Nach Jahren im Kindersanatorium, hat sie sich direkt nach ihrer Entlassung für die Missionen gemeldet. Doch inzwischen wurde das Programm für die Evakuierungen eingestellt. Heather kehrt zurück nach Kolchis, um sich über ihr Leben und ihre Vergangenheit klar zu werden.
Doch Kolchis hat sich sehr verändert. Die restlichen Bewohner leben sehr zurückgezogen, die Gebäude sind zerfallen.
Heather lernt Matthias kennen, er stammt aus der Zeit der Bauernkriege. Matthias grübelt viel, er zerbricht sich den Kopf über die Vergangenheit, die er zwar nicht ändern kann, aber er versucht verschiedene Szenarien durchzuspielen und herauszufinden, warum Menschen so handeln wie sie es tun, auch wenn es gegen ihre eigenen Interessen ist.
Überhaupt neigen wir dazu, die Geschichte im Nachhinein zu beurteilen. Aber wir müssen uns eben immer zur Gegenwart verhalten.
Klingt wie Science Fiction, aber der Grundgedanke ist sehr gegenwärtig.
(Gabriele Rilling)