Anrührend schön und voller Leben das sind die Bornheimer Ehda-Wiesen


Früher nannte man es Wildnis und Unordnung. Man wünschte sich einen englischen Rasen an der Ortseinfahrt am Neuberg. Heute, wo das Artensterben zunehmend die Zeitungsschlagzeilen bestimmt, da hat sich zwischenzeitlich die Sichtweise auch in Bornheim verändert. „Artenschutz und Erhalt der Biodiversität“ ist heute durchgängig zu einem bürgerschaftlichen Anliegen geworden. Man geht sorgfältiger mit der Natur um, lässt auf Nichtwirtschaftsflächen vermehrt Natur Natur sein. Lohn ist ein immenser Artenreichtum.

Margot Killer beim Sammeln von Blühpflanzen auf der Ehda-Fläche am Neuberg

Damit diesen Reichtum der Ehda-Wiesen am Neuberg auch der Nicht-Fachkundige erkennt, dafür sorgt Margot Killer aus Landau. Mit ihren 92 Jahren hat sie – frühzeitig zur Kerwe – mit Unterstützung von Brigitte von Heißen aus dem Trifelsblick wieder jede Menge Blühpflanzen gesammelt.

Man muss nur genau hinschauen, in die Ehda-Wiesen hineingehen, dann ist man erstaunt, wie viele Blühpflanzen sich hier wohl fühlen. Margot Killer sammelt die Pflanzen, trocknet und presst sie dann zu Hause. Die gepressten Pflanzen werden dann von ihr auf Grußkarten und Kerzen zu wunderschönen Pflanzenmotiven zusammengeführt.

Margot Killer und Brigitte von Heißen präsentieren auf Grußkarten und Kerzen die Blühpflanzen-Vielfalt der Bornheimer Ehda-Wiesen

Mit diesen Karten und Kerzen gratuliert die Gemeinde ihren Bürgerinnen und Bürgern. Die Grußkarten werden wegen ihrer Anmut und Schönheit zu gemeindlichen Botschaftern. Sie sagen uns: „Wo ihr Natur Natur sein lasst und schonend mit ihr umgeht, da belohnt die Natur dies mit großer Farben- und Formvielfalt.“

Wer diese Grußkarten und Kerzen mit den Blühpflanzen unserer Ehda-Wiesen erwerben möchte, der findet Margot Killer und Brigitte von Heißen auch bei der diesjährigen Kerwe wieder mit ihrem Stand im Dorfgemeinschaftshaus.

Zur Kerwe (vom 30. August bis 2. September) schon jetzt herzliche Einladung.