Mick und Gabriel, beide geboren 1970, Kinder desselben Vaters, der nach Abschluss seines Studiums in der DDR zurück in seine afrikanische Heimat geht, und an den sie nichts erinnert als die Farbe ihrer Haut.
Die beiden kennen einander nicht und wählen ganz unterschiedliche Lebenswege.
Mick, ein Charmeur, lebt immer im Augenblick, verpasst alle guten Möglichkeiten, weint ihnen aber auch nicht hinterher. Bis seine Freundin, die er jahrelang betrogen hat, verlässt.
Gabriel, strukturiert und organisiert, kennt nicht nur seinen Vater nicht, auch seine Mutter stirbt früh. Aufgewachsen bei den Großeltern, fühlt er sich frei, sich völlig neu zu erfinden. Er studiert Architektur, zieht nach London, wird dort sehr erfolgreich, gründet eine Familie. Und dann stellt ein kleiner Zwischenfall sein ganzes Leben auf den Kopf.
Zwei Leben, gleicher Startpunkt, entwickeln sich diametral unterschiedlich. Und doch stellen sich beide dieselben Fragen: Wie werden wir die, die wir sind? Welche Rolle spielt unsere Herkunft? Wie wird Hautfarbe unwichtig?