bienenfreundliche Gärten und Anlagen


Die zunehmenden Steinschüttungen in den Vorgärten und der Anspruch auf „saubere“ Gärten und Anlagen vernichten den Lebensraum der Bienen in den besiedelten Räumen.

Gemeinde und Bürger zusammen können jedoch bienenfreundliche Viertel/Dörfer/Städte schaffen. Jeder Grundstücksbesitzer kann mithelfen:

Kompostwirtschaft, Gründüngung, Pflanzenvielfalt, schonende Bodenbearbeitung, „wildes Eck“ – all das was naturnahes Gärtnern umfasst – schafft auch gute Voraussetzungen für ein bienenfreundliches Umfeld.

Soweit Bürger hier überhaupt Pflanzenschutzmittel anwenden, sollten nur solche, die nicht bienengefährlich sind, eingesetzt werden.

Diese sind mit B4 gekennzeichnet. Hier besteht mit Sicherheit noch Aufklärungsbedarf!

Wichtig ist, dass man im Siedlungsbereich wieder mehr Natur zulässt. Die Erdhummel ist nicht gefährlich, auch wenn sie ihr Nest direkt neben dem Kindergarten hat. Der Wildkrautbewuchs am Parkplatzrand ist nicht unordentlich, sondern Nahrungsgrundlage und Lebensraum für Insekten, die Stauden im Beet dürfen auch abgetrocknet als Winterquartier bis zum Frühjahr stehen.

Hier ist ein Umdenken und Bewusstseinsbildung nötig!

Gemeinsam mit Kindergärten, Schulen, Naturschutz- und Gartenbauvereinen kann die Gemeinde und jeder einzelne Bürger dafür sorgen, dass es wieder mehr (Wild)Bienen gibt!