Überwachung der Schnakenpopulation


Aufgrund der Regenfälle Ende Juni war in der ersten Woche bereits in der ersten Juli-Woche eine relativ lebhafte Population von Hausschnaken festzustellen. Verbunden mit den sommerlichen Temperaturen standen deren zügigen Entwicklung optimale Bedingungen zur Verfügung.

Einen kurzzeitigen Anstieg der registrierten Stechmücken in der Falle am Schwimmbad gab es am 17.7. mit 257 gefangenen Exemplaren. Dabei muss man diese Zahl etwas relativieren: was bei uns ein Peak darstellt, ist in anderen Regionen eher die Normalbelastung an Stechmücken. Am bayerischen Ammersee beispielsweise liegt die das Stechmückenaufkommen täglichen beim etwa zehnfachen dessen, was bei uns registriert wird. Auch am Altrhein würde man sich zweifellos über die nahezu unbedeutenden Quoten sehr zufrieden zeigen.

Die Stechmückenpopulation nahm danach kontinuierlich bis zum Monatsende ab. Daran änderte auch die Bewässerung der Wiesen in Offenbach, Hochstadt und Ottersheim (bis zum 26.7.) nichts. Die extreme Trockenheit in Wald und Flur ließ auch im Juli keine Entwicklung von Wald- oder Wiesenmückenlarven zu.