Lesetipp 18 2020


Eigentlich ist Eleanor Oliphant ziemlich unsympathisch. Arrogant, besserwisserisch, ein Klugscheißer. Ihre Tage sind klar strukturiert, mittwochs telefoniert sie mit Mummy, freitags gibt es Pasta mit Pesto und am Wochenende zwei Flaschen Wodka. Seit neun Jahren arbeitet Eleanor als Buchhalterin, und zwar tadellos. Und sie ist unendlich einsam.

Doch dann verliebt sich Eleanor. Und sie weiß, sie muss etwas ändern. Aber mit jedem Schritt, mit dem sie ihre Komfortzone weiter verlässt, verändern sich nicht nur ihr Äußeres und ihre Gewohnheiten. Ihr ganzes Leben wird durcheinandergewirbelt, und Eleanor muss sich mit ihrer Vergangenheit und mit sich selbst beschäftigen.

Eine zutiefst berührende Geschichte über Einsamkeit, von Gail Honeyman mit Humor und bewundernswerter Leichtigkeit erzählt.

Bastei Lübbe