Verkehrsuntersuchung Ortsdurchfahrt K 42


Die Firma Modus Consult hat die Verkehrsbelastung und die Verkehrsflüsse an der K 42, sowie an den weiteren Knotenpunkten K42/K43/K41 untersucht. Folgende Ergebnisse sind dem Gemeinderat vorgestellt worden:

Die Ergebnisse der Verkehrsuntersuchung im Zuge der Kreisstraße 42 Ortsdurchfahrt Bornheim lassen sich wie folgt zusammenfassen:

  • Bei einer normalwerktäglichen Zählung 2023 wurde im Zuge der Kreisstraße 42 Ortsdurchfahrt Bornheim (Hauptstraße) ein Verkehrsaufkommen zwischen rund 1.700 und 2.400 Kfz/24 h mit einem Schwerverkehrsanteil von 2 bis 3 % ermitteln
  • Das Verkehrsaufkommen liegt damit im unteren Bereich des auf Dörflichen Hauptstraße üblicher Weise zu erwartenden Verkehrsaufkommens.
  • Das Verkehrsaufkommen im Zuge der K 43 (Hornbachstraße) / K 42 (Gießübel) wurde mit rund 5.700 / 7.200 Kfz/24 (mit jeweils 2 % SV-Anteil) ermittelt.
  • Das Verkehrsaufkommen der K 41 (Kirchstraße) wurde mit rund 340 Kfz/24h (mit 3 % SV-Anteil) erhoben.
  • Die Fahrbahnbreite im Zuge der K 42 OD Bornheim beträgt überwiegend 6,50 m. An zwei „Engstellen“ ist immer noch Begegnungsverkehr „Lkw / Pkw“ möglich. 
  • Um die durch den ruhenden Verkehr temporär entstehenden Engstellen zu entschärfen wird vorgeschlagen, in einem ersten Schritt an den sensiblen Bereichen das Ausweisen von Parkverboten zu prüfen.
  • Die wesentlichen Knoten im Zuge der K 41, K 42 und K 43 sind im Bestand mit heutiger Verkehrsmenge bei einer Gesamt-Qualitätsstufe „A“ bzw. „B“ ausreichten leistungsfähig.

 

Die Verkehrsuntersuchung und deren Ergebnisse wurden am 22.11.2023 dem Gemeinderat Bornheim durch das Büro der Gutachter in öffentlicher Sitzung vorgestellt.

Im Januar 2024 hat daraufhin ein Ortstermin mit dem zuständigen Mitarbeiter des Landesbetriebes Mobilität und der Verbandsgemeinde stattgefunden. Gerade an der Kurve Wachthäusel konnte in den Morgenstunden festgestellt werden, dass zwar das Verkehrsaufkommen, wie dies auch festgestellt wurde, gering ist, aber der Begegnungsverkehr aufgrund  der Geschwindigkeit der Fahrzeuge in vielen Fällen zu Engpässen und gefährlichen Situationen führt. Modus Consult hat hier vorgeschlagen in einem ersten Schritt an den sensiblen Bereichen das Ausweisen von Parkverboten zu prüfen. Das hat der LBM so nicht bestätigt. Von deren Seite aus wurde versuchsweise alternierendes Parken vom Neuberg bis zur Kurve Hauptstraße 58 vorgeschlagen. Der Kreis als Straßenbaulastträger und der LBM als beauftragte Stelle sind verantwortlich für die Kreisstraße und entscheiden damit auch über die Lösungsansätze.  Dies sollte durch die Beschränkung auf eingezeichnete Parkflächen und entsprechende Beschilderung erfolgen.

Der Gemeinderat hat sehr intensiv über den Vorschlag des LBM diskutiert und ist schlussendlich zu dem Ergebnis gekommen, dass wir nun als Gemeinde den Versuch starten wollen, wie wir vor allem die Geschwindigkeit reduzieren und Gefahren vermeiden können. Wir sind uns der Tatsache bewusst, dass durch die eingezeichneten Parkflächen einige Parkplätze wegfallen werden. Vielleicht ist auch der ein oder andere Anwohner dann bereit seine Hoffläche als Parkplatz zu nutzen.  Wir meinen, dass es einen Versuch wert ist und daher werden die Plätze erst einmal provisorisch eingezeichnet und dann nach mindestens einem Jahr Versuchslaufzeit prüfen wir, ob sich die Maßnahme bewährt hat.

Wir bitten Sie, diesem Versuch eine Chance zu geben und freuen uns über positive Rückmeldung oder auch Kritik.

Elke Thomas

Ortsbürgermeisterin