Nach fünf Jahren kehrt Jirka auf den elterlichen Hof zurück. Spät erst ist er der Bitte seiner Schwester nachgekommen. Und dann will ihn offensichtlich niemand dahaben. Nicht seine verbitterte Schwester, seine demente Großmutter nicht und schon gar nicht der Vater, der überhaupt verschwunden scheint.
Außerdem ist da noch Leander, der Sohn des Verwalters, der als einziger mit ihm spricht, manchmal. Die Feindseligkeit der Schwester, die ihm früher so nahestand, die Freundlichkeit Leanders und die wechselnden Stimmungen der Großmutter, das alles ruft Erinnerungen an eine freudlose Kindheit wach, in der es trotz allem immer wieder Momente des Glücks und der Zärtlichkeit gab.
(Gabriele Rilling)